Totenauferweckungen

Es ist eine der Eigenarten extremerer charismatischen Bewegungen, dass sich in ihnen Totenauferweckungen mehren. Das entspricht der Lehre des sogenannten “Spätregens”: Am Ende der Zeiten gibt es noch einmal eine gewaltige Ausgießung des Heiligen Geistes mit übermächtigen Wundern und so eben auch Totenauferweckungen.

Warum sollte Gott nicht Tote erwecken können? Bei Jesus hat er es schließlich auch getan. Es ist die große Zahl dieser Ereignisse , die Fragen aufwirft. Denn es gibt dazu keine Beweise wie Bilder oder Videos, obwohl ja fast jeder heute eine Kamera in Händen hält.

Bei Heidi Bakers “Iris-ministries” sind es etwa 500 Erweckte, die gleiche Zahl gibt “Freedom-ministries” von David Hogan an. Die Ereignisse geschehen in Mosambik oder in Mexiko, nicht aber in Mitteleuropa.
Die Erwartung solch spektakulärer Dinge führt zu einer Erwartungshaltung, die oft über alle Grenzen geht.  Die versuchte Totenauferweckung der kleinen Olive Heiligenthal in Bethel/Redding  ist ein Beispiel dafür. Verstörend ist dabei nicht der verständliche Wunsch der Eltern, sondern die Fülle der Prophetien, die den verzweifelten Eltern versichern: Olive wird leben! Am Ende hieß es dann nur: Gott ist souverän! 


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